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Wir sind echte Nordlichter und fühlen das nicht nur im Herzen, sondern auch im Alltag. Deshalb möchten wir Euch drei Hamburger Labels vorstellen, die, wie wir, Hamburg nicht nur lieben, sondern auch leben.
Hamburger Labels: Femme de Marine
Das Modelabel Femme de Marin gehört noch zu den Frischlingen in unserer Hamburger Favoritenliste: Im August 2016 gegründet und seit November 2016 mit einem Online Shop am Markt, waren wir Fans der ersten Stunde. Friederike Eberwein hatte schon immer Lust auf kreatives Arbeiten und wollte ihre eigene Sache angehen. Durch die jahrelange Erfahrung in der Modebranche, auf Messen, beim Einkauf und auf Reisen sammelte sie Inspirationen, die sie nun mit ihrer Illustratorin Tina gemeinsam umsetzt.
Die hanseatische Thematik entstand durch Fredis Liebe zum Meer und Hafen: “Für mich hat das Hanseatische einen modischen Aspekt und maritimer Stil muss ja nicht immer gestreift sein.” Das Tolle ist ihr Team, das aus großartigen Freunden besteht, die sie in allen Bereichen supporten. Nächtliches in der Küche Sitzen, neue Ideen durchsprechen oder das Einpacken von Pullovern gehört genauso dazu, wie gemeinsam Fotos für Instagram zu machen oder die Website zu gestalten.
Was wir an Femme de Marin so schätzen, ist, dass die Prints in einer Druckerei in der Nachbarschaft hergestellt werden. So ist eine Beständigkeit für alle Beteiligten und die regionale Wertschöpfung und Verbundenheit garantiert. Aber am besten finden wir natürlich die tollen Prints von Femme de Marin, die uns so richtig Lust auf den hanseatischen Frühling machen. Ab an die Elbe und das Wetter genießen!
Hamburger Labels: Ahoi Marie
Schön das Frühstücksbrötchen auf einem Teller mit Anker und den Kaffee aus einer Ahoi Marie Tasse schlürfen? Besser kann doch ein hanseatischer Tag nicht beginnen. Finden wir zumindest und haben deshalb Hauke von Ahoi Marie einen Besuch in seinem Café abgestattet und ihn gefragt, wie es denn zu dem Label mit Suchtpotential kam.
Wie kam es zu dem Namen “Ahoi Marie”?
Lange Geschichte… Ich habe das Label damals ja mit meiner Ex-Freundin gegründet, die jetzt aber nicht Marie hieß. Wir kamen beide aus dem norddeutschen Raum, aus Cuxhaven. Durch unsere Seefahrerfamilie und unserem Wohnort in Ottensen mit Balkon in Richtung Hafen kam gefühlt jede Woche die Queen Mary vorbei und tutete, während wir da saßen. Wir haben sie immer mit “Ahoi Marie” begrüßt. Und irgendwie ist das so hängengeblieben. Passte dann ganz gut.
Wer zeichnet die maritimen Motive für Ahoi Marie?
Es sind verschiedene Künstler aus dem Freundeskreis, die in der Richtung arbeiten. Über die Hälfte hat meine gute Freundin Helma gemacht, die auch die ganze CI entworfen hat. Ich bin eher nicht so kreativ und finde es spannend, mit vielen Leuten in dem Bereich zusammenzuarbeiten. Wir wollten weg von der Souvenir-Geschichte, die man an den Landungsbrücken findet. Und so haben wir halt angefangen. Etwas illustrativer, jünger und urbaner. Jetzt machen wir so ein bis zwei Designs im Jahr, mit neuen und auch alten Leuten, und es wächst.
Ihr produziert in Hamburg?
Ja, ich habe noch ein Lager in Bahrenfeld, da steht auch mein Brennofen. Das Porzellan kaufe ich natürlich ein, das ist von Kahla aus Thüringen, den Lieferanten hatte ich von Anfang an. Das Design wird durch keramischen Siebdruck auf das Porzellan gebracht und bei 800 Grad ein paar Stunden eingebrannt. Die Taschen bedrucken wir auch selbst und auch die Notizblöcke binden wir. Was geht, machen wir schon noch selber. So ist man auch flexibel, sonst müssten wir in Massen einkaufen. Für kleine Labels ist das eher schwierig.
Was hängen dort für tolle Teller?
Wir haben neuerdings auch eine Vintage-Kollektion, die wir seit dem letzten Jahr hier ausstellen. Das ist normales Porzellan, was ich bei Ebay oder auf Flohmärkten gefunden habe. Da machen wir einfach unsere Motive drauf. Die sind natürlich auch immer anders und vor allem ein Unikat. Quasi nochmal im Nachhinein veredelt. Das haben wir mal spontan ausprobiert und es kam ziemlich gut an. Man mag es nicht glauben, die jungen Leute wollen altes Porzellan. Dafür ist unser Bootshaus ganz gut, um sowas auszutesten. Das verkaufen wir exklusiv nur hier und auf Märkten.
Was hat es mit dem Kalender für den guten Zweck auf sich?
Den mache ich jetzt schon sehr regelmäßig mit der Helma, meiner guten Freundin, die ich angesprochen hatte. Einmal im Jahr, am Ende des Jahres, entwerfen wir einen Ahoi Marie Kalender mit immer wechselnden Designs. Der Erlös wird dann gespendet.
Wo kann man den kaufen?
Den gab’s hier, aber durch den Siebdruck ist er sehr limitiert, ich glaube letztes Jahr haben wir 77 Stück angefertigt. Die waren sehr schnell weg, denn mittlerweile sind sie sehr begehrt.
Wohin wird der Erlös gespendet?
Es ist jedes Jahr verschieden, jetzt kam es dem Leuchtfeuer St. Pauli, dem Kinderhospiz, zugute.
Hier stehen auch ein paar Tische rum. Was kann man bei Euch Leckeres Essen?
Ja, essen kann man tatsächlich hier auch. Wir ziehen bald um, gleich um die Ecke, und da bieten wir dann unseren Mittagstisch an. Im Bootshaus gibt es dann nur noch Produkte. Das wird dann ein bisschen größer.
Was gab’s denn heute?
Gebratenes Kabeljaufilet, Lachspfannkuchen, Rinderhackbällchen und Bulgurbratlinge. Auf Fisch stehen die Leute, aber wir haben auch immer eine Alternative. Ein bisschen fancy, ein bisschen hamburgerisch, das kommt gut an.
Hamburger Labels: Boubouki
Neben den vielen Sonnentagen in Hamburg (hahaha) gehört natürlich die allseits beliebte steife Brise zu den typischen Dingen im hohen Norden. Damit wir das kühle Nass zu Hause auch im hanseatischen Flair erstrahlen lassen können, haben wir unseren Fliesen ein Update verpasst. Die liebe Julia von Boubouki haben wir auf der Ambiente in Frankfurt entdeckt und waren sofort begeistert. Als alte DIYler lieben wir es natürlich, Dinge upzucyceln.
Was die Kollektions ausmacht:
Die Kollektion besteht aus selbstklebendem, deckenden Fliesen-Dekor mit Mustern aus aller Welt. Insgesamt gibt es über 140 Muster, die es leicht machen, triste Kacheln oder in die Jahre gekommene Fliesen aufzupimpen. Dank der verschiedenen Größen kann man so ziemlich jede Fliese bekleben und das ganze auch hinterher wieder spielend leicht entfernen. Das ist gerade für Mietwohnungen eine tolle Idee. Die Serien Agdal 02 oder Bento 03 finden wir für unsere Hamburger Wohnungen besonders lässig. In unserem Badezimmer haben wir uns für die transparenten Varianten entschieden, die passen zu jeder Fliesenfarbe!
Gewinne eins der drei Sets!
Wir hoffen, wir konnten Euch ein wenig für diese drei Hamburger Labels begeistern, denn sie liegen uns wirklich am Herzen. Und weil Ausprobieren noch viel schöner ist, als bloß darüber zu lesen, möchten wir Euch drei kleine Sets der Labels verlosen.
So funktioniert’s:
Hinterlasst uns hier unter dem Beitrag „Moin Moin Hamburger Labels“ einen Kommentar, welches Hamburger Label Euch am besten gefällt und warum. Das Gewinnspiel läuft vom 02.04.2017 bis zum 06.04.2017. Die geltenden Datenschutzbestimmungen findet Ihr in unseren AGB’s. Die drei glücklichen Gewinner werden wir hier am 07.04.2017 verkünden. Viel Glück!!!