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Gerade diesen Sommer ist Camping so angesagt wie nie zuvor. Raus in die Natur und (hoffentlich) den Menschenmengen entfliehen – und das am besten mit dem eigenen VW Bus. Im Beitrag erfährst Du, wie Du einen VW Bus umbauen kannst, was Du dabei beachten solltest und warum sich das Campen wirklich lohnt.
Der Van von Anne von @altbremerhausmomente und ihrem Mann ist ein echtes Schmuckstück geworden
Der Trend hin zu Minimalismus und Naturverbundenheit ist schon länger in unserem Zuhause angekommen. Etwa in Form des Skandi-Stils und natürlichen Materialien wie Holz, Rattan und Co. Kein Wunder, dass viele auch im Urlaub lieber im kleinen Camper direkt am Meer als im Hotelbunker aufwachen möchten. Der Trend für diesen Sommer steht also fest: Einen eigenen VW Bus umbauen und die Freiheit genießen.
Genau das hat sich auch Anne von @altbremerhausmomente gedacht und zusammen mit ihrem Mann einen VW Bus um- bzw. ausgebaut. Das Ergebnis lässt unser Interior-Herz auf jeden Fall höher schlagen und wir würden am liebsten selbst in den Van steigen und das Vanlife so richtig genießen.
Auch der gemeinsame Hund Becks scheint sich im Van pudelwohl zu fühlen © Johanna Stolzenberger
Anne und ihr Mann Jürgen leben zusammen mit ihrem Labrador Becks in Bremen und haben dort nicht nur ihr Haus selbst renoviert, sondern nun auch einen VW Bus umgebaut. Wir haben sie gefragt, wie sie dabei vorgegangen sind, was man bei einem Umbau beachten sollte und wohin die nächste Reise geht.
Besonders die kleine Küchenzeile mit ausziehbarem Wasserhahn ist ein Highlight des Vans © Johanna Stolzenberger
Im Van befand sich zuvor eine 3er Sitzbank, sowie zwei weitere Sitze verbunden mit einem Tisch. Die zwei Sitze haben wir gegen eine selbstgebaute kleine Küchenzeile ausgetauscht und die 3er Sitzbank, welche sowieso schon eine Bettfunktion hatte, noch mit richtigen Matratzen ausgestattet. Ansonsten haben wir Roststellen beseitigt, den Innenraum gedämmt und den Van dann mit Holz verkleidet. Wir haben Strom verlegt, Vorhänge genäht, einen Mini–Kleiderschrank gebaut und den Van mit einem Waschbecken, Wasserhahn und einer Kühlbox ausgestattet sowie in den Kofferraum eine ausziehbare Schublade auf Schwerlastschienen eingebaut.
Die vorhandene Bettfunktion der Sitze haben Anne und ihr Mann für ein gemütliches Bett genutzt
Wir haben uns vorher einen ungefähren Zeitplan gemacht, dank Corona waren wir mit dem Großteil des Umbaus auch wirklich schnell fertig. Ebenso hatten wir uns einen Schritt-für-Schritt-Plan erstellt.
Durch die Holzverkleidung wirkt der Innenraum nun richtig gemütlich
Die Frage können wir wahrscheinlich erst nach unserem ersten längeren Urlaub richtig beantworten, für uns war es aber besonders wichtig, so viel Stauraum wie möglich zu schaffen und praktische Gadgets einzubauen wie z. B. die Schublade im Kofferraum, um schnell an alles ran zu kommen, ohne von vorne nach hinten erst mal alles ausräumen zu müssen. Außerdem unser ausziehbarer Wasserhahn, den wir gleichzeitig auch zum Duschen nutzen können.
Der Ausbau hat uns ca. 2500 – 3000€ gekostet, allerdings haben wir nicht wirklich gut Buch geführt.
Den VW Bus nach den ganzen handwerklichen Arbeiten schön einzurichten, hat mir mit am meisten Spaß gemacht. Inspirationen habe ich mir hauptsächlich auf Pinterest und Instagram geholt und am Ende einfach geschaut, was mir gefällt, gut zusammen und vor allem zu uns passt.
Die Makramee-Elemente und die gemütliche Einrichtung machen direkt Lust auf das nächste Abenteuer © Johanna Stolzenberger
Mitten in der Natur zu stehen, den ganzen Tag an der frischen Luft zu sein und sich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen. Außerdem finde ich es toll, immer wieder an neuen Orten aufzuwachen.
Bereit für das nächste Abenteuer: Auch die passenden Outdoor-Möbel dürfen dabei natürlich nicht fehlen © Johanna Stolzenberger
Wir fahren im August nach Bayern, urlauben dort für ein paar Tage mit meiner Familie auf einem Campingplatz und dann geht es weiter nach Österreich, wandern und einfach den Ausblick in die Berge genießen.
Anne und ihr Mann haben beim Umbau des Vans ganze Arbeit geleistet © Johanna Stolzenberger
In einem Punkt stimmen wir Anne ganz besonders zu: Neben der richtigen Dämmung, der passenden Verkleidung und geeigneten Schlafplätzen darf natürlich auch die passende Deko nicht fehlen. Dabei solltest Du nur darauf achten, dass noch genügend Platz für die “wesentlichen” Dinge bleibt. Außerdem sollte alles gut befestigt sein, sodass es während der Fahrt nicht durch den Campingbus rollt. Wie Annes und Jürgens Van zeigt, musst Du deshalb aber nicht auf Lichterketten, schöne Postkarten und Blumenampeln verzichten. Denn nur so wird es doch erst so richtig gemütlich.
Na wer hat nun auch Lust auf ein bisschen Abenteuer bekommen? Wer nicht gleich einen ganzen VW Bus umbauen möchte, kann sich natürlich auch erstmal einen mieten. Aber spätestens nach ein paar Trips kribbelt es bestimmt ganz schnell in den Fingern.